Diese Rede fällt mir grade ein, die Astrid Lindgren anlässlich der Preisverleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels im Jahre 1978 (neunzehnhundertachtundsiebzig) gehalten hat. Lest sie mal durch, diese Rede ist aktueller denn je!
Veröffentlicht von piri
Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein.
In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder.
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und sonst so
essen bzw. nicht | kurze Notiz
8. Oktober 2019 16:29

mein Spruch zum Samstag
22. April 2023 8:52

sein
9. Juni 2025 17:07
6 Gedanken zu „Lindgrens Rede“
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Myriade sagt:
Schöne Rede!
C Stern sagt:
Diese Rede habe ich ebenfalls in meinem Blog verlinkt – sie war damals ein Skandal.
Lindgren hat sie gehalten zu einer Zeit, als Eltern noch das Recht auf körperliche Züchtigung ihrer Kinder zugestanden wurde. Dieses kleine Büchlein der Rede müsste jedem Menschen, ob jung, ob alt, auf diesem Planeten mitgegeben werden …
Fein, dass Du hier darauf hinweist. Liebe Grüße!
Izzy sagt:
Bewegend.
Die Geschichte mit dem Stein auf dem Küchenbord ist ein starkes Bild – schlicht und kraftvoll zugleich. Es geht nicht nur um Erziehung, sondern um Haltung.
Margrit sagt:
„Wer von Frieden spricht, spricht von etwas, das es nicht gibt.“ Je länger ich in diesem Leben bin, desto geneigter bin ich, diesem Satz zuzustimmen. Dass menschliches Leben und Zusammenleben grundsätzlich mit Gier (ums Überleben), mit Aggression und Kampf verbunden ist.
Dass Frieden, wenn überhaupt, nur im eigenen Herzen zu erreichen ist, und das unendlich schwer.
Auf der anderen Seite diese jungen Menschen, die liebe- und friedvoll aufgezogen worden sind und die tatsächlich eine Freundlichkeit, eine Friedfertigkeit ausstrahlen, die mir Hoffnung macht.
Das ist schon verzwickt. Von Lindgren klug beschrieben.
Anne Seltmann sagt:
Guten Morgen liebe piri!
Ich habe einiges meiner Lieblingsautorin gelesen und bin nach wie tief beeindruckt über diese großartige Frau.
2018 schreib ich schon mal etwas über eines ihrer Bücher
https://www.wortperlen.de/kommentare/projekt-leben-mit-b-uuml-chern-n-176-13-2018….8406/
Liebe Grüße
Anne
karfunkelfee sagt:
Niemals Gewalt! Schrieb meine Tochter in der vierten Klasse der Astrid-Lindgren-Grundschule auf einen Stein. Lindgrens Rede war Thema. Gewalt beginnt schon mit Sprache, mit Beleidigungen, mit Anschreien, mit verbalem Austeilen gegen andere. Ich legte den Stein meiner Tochter auf den Küchentisch. Als Mahnung, als Erinnerung. Wir hatten Undine, ein geflügeltes gusseisernes Sparschwein. Immer wenn wer schrie oder unflätig daher redete, wie es Halbwüchsige nun einmal gerne tun (Genervte Mütter auch), wurden 10 Cent für Undine fällig. Wir gingen von dem gesparten Geld Eis essen und ich glaube heute, dass es uns drei, meine Kids und mich, bewusster mit dem Umgang von Sprache gemacht hat.
Danke für die Erinnerung an diese wichtige Rede.
Liebe Grüße von Amélie