Lindgrens Rede

Diese Rede fällt mir grade ein, die Astrid Lindgren anlässlich der Preisverleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels im Jahre 1978 (neunzehnhundertachtundsiebzig) gehalten hat. Lest sie mal durch, diese Rede ist aktueller denn je!

Kategorien: Gedanken

6 Kommentare

  1. Diese Rede habe ich ebenfalls in meinem Blog verlinkt – sie war damals ein Skandal.
    Lindgren hat sie gehalten zu einer Zeit, als Eltern noch das Recht auf körperliche Züchtigung ihrer Kinder zugestanden wurde. Dieses kleine Büchlein der Rede müsste jedem Menschen, ob jung, ob alt, auf diesem Planeten mitgegeben werden …
    Fein, dass Du hier darauf hinweist. Liebe Grüße!

  2. Bewegend.
    Die Geschichte mit dem Stein auf dem Küchenbord ist ein starkes Bild – schlicht und kraftvoll zugleich. Es geht nicht nur um Erziehung, sondern um Haltung.

  3. „Wer von Frieden spricht, spricht von etwas, das es nicht gibt.“ Je länger ich in diesem Leben bin, desto geneigter bin ich, diesem Satz zuzustimmen. Dass menschliches Leben und Zusammenleben grundsätzlich mit Gier (ums Überleben), mit Aggression und Kampf verbunden ist.

    Dass Frieden, wenn überhaupt, nur im eigenen Herzen zu erreichen ist, und das unendlich schwer.

    Auf der anderen Seite diese jungen Menschen, die liebe- und friedvoll aufgezogen worden sind und die tatsächlich eine Freundlichkeit, eine Friedfertigkeit ausstrahlen, die mir Hoffnung macht.

    Das ist schon verzwickt. Von Lindgren klug beschrieben.

  4. Guten Morgen liebe piri!

    Ich habe einiges meiner Lieblingsautorin gelesen und bin nach wie tief beeindruckt über diese großartige Frau.
    2018 schreib ich schon mal etwas über eines ihrer Bücher
    https://www.wortperlen.de/kommentare/projekt-leben-mit-b-uuml-chern-n-176-13-2018….8406/

    Liebe Grüße

    Anne

  5. Niemals Gewalt! Schrieb meine Tochter in der vierten Klasse der Astrid-Lindgren-Grundschule auf einen Stein. Lindgrens Rede war Thema. Gewalt beginnt schon mit Sprache, mit Beleidigungen, mit Anschreien, mit verbalem Austeilen gegen andere. Ich legte den Stein meiner Tochter auf den Küchentisch. Als Mahnung, als Erinnerung. Wir hatten Undine, ein geflügeltes gusseisernes Sparschwein. Immer wenn wer schrie oder unflätig daher redete, wie es Halbwüchsige nun einmal gerne tun (Genervte Mütter auch), wurden 10 Cent für Undine fällig. Wir gingen von dem gesparten Geld Eis essen und ich glaube heute, dass es uns drei, meine Kids und mich, bewusster mit dem Umgang von Sprache gemacht hat.
    Danke für die Erinnerung an diese wichtige Rede.
    Liebe Grüße von Amélie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

:bye: 
:good: 
:negative: 
:scratch: 
:wacko: 
:heart: 
:rose: 
:-) 
:whistle: 
:yes: 
:cry: 
:mail:   
:-(     
:unsure:  
;-)  
 

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Copyright © 2025 voller worte

Theme von Anders Norén↑ ↑

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.