„Mach dir keine Sorgen, deine Kinder sind gut aufgehoben!“ „Du kannst doch sowieso nichts tun!“ „Ja, das ist eben so!“ „Denk an dich und werde erst einmal gesund!“
Viele Ausrufezeichen und kein Trost, ich vermisse Carsten und Wiebke unendlich. Ich sitze hier und heule. Ich gehe in die Juniorenzimmer und bekomme einen Kloß in den Hals. Je schöner das Frühlingswetter wird, desto beschissener geht es mir, weil ich weiß, dass die Junioren nur sehr selten die Wohngruppe verlassen. Wer hier schon länger liest weiß, dass ich sowieso ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber habe – jetzt, da ich überhaupt nichts machen kann, selber aber raus gehe, sind meine Gewissensbisse exorbitant groß…
Okay ich weiß, es ergeht anderen auch so – aber andere interessieren mich gerade nicht wirklich. Meine Sehnsucht ist gigantisch!
4. April 2020 20:15 — 20:15
ach petra, das tut so weh -das arge vermissen.
ich nehme dich mal in den arm und reiche dir ein großes taschentuch zum trocknen deiner tränen.
alles wird wieder gut!
4. April 2020 20:35 — 20:35
Das ist doch so verständlich, dass du deine Junioren so arg vermisst…
4. April 2020 20:54 — 20:54
— gelesen —
Worte habe ich nicht für dich
5. April 2020 05:48 — 5:48
Ich stelle mir deine Lage wahrlich sehr hart vor.
Ist echt ein schöner Mist, den man sich nicht schönreden muss!
5. April 2020 11:57 — 11:57
Was „die Anderen tun und lassen“ ist kein Massstab!
Du bist Du und ich wünsche dir viel Kraft!
5. April 2020 12:22 — 12:22
ja, dein Dilemma beschert dir leider diesen herzzerreißenden Schmerz. Es wird noch dauern bis wieder einigermaßen Normalität einkehren kann. Vielleicht sind wir dazu geboren Gefühle zu leben und damit umgehen zu lernen. Wer weiß das schon? Glauben an das Gute kann uns halten wie eine Brücke, wenn wir auf unserem Lebensweg heftig gebeutelt werden. Das zumindest wissen wir …