Und schon beginnt es in meinem Kopf zu rattern. Dabei wollte ich eigentlich nur schreiben, dass ich mich von Zwängen freimachen muss. Ich muss nicht. Das ist vermutlich auch nicht der richtige Satzanfang, weil das nicht ja im Unterbewusstsein gar nicht gehört wird – übrig bleibt müssen.
Müssen, muss ich viel zu viel! Dabei ist müssen müssen, gar nicht das Riesenproblem. Denn einiges von dem müssen, ist tatsächlich auch ein wollen!
Allerdings, und das werde ich mir endlich hinter die Ohren schreiben, muss ich nicht sofort auf anderer Menschen Vorwürfe mir gegenüber reagieren. Meistens ist es nur deren Frust geschuldet. Sie haben Dampf abgelassen und der Druck ist aus dem Kessel. Sehr viel von diesem Druck landet dann bei mir. Werkstatt, Junioren, Helferinnen, Garten, etc. pp. Die Wunschtochter braucht jemanden um sich auszuheulen. Deren Tochter, die mich inzwischen phasenweise auch als Oma sieht, holt sich Rat bei mir. Doch so ungern, wie ich Ratschläge haben möchte, so ungern und noch viel weniger, gebe ich selbst welche. Es steht mir nicht zu und außerdem sollte jeder seine/ihre eigene Verantwortung tragen. Ich höre dennoch zu! Höre der Pastorenfreundin zu […]