Aus Angst
vor den Höhen und Tiefen
eines sinnlichen,
besinnlichen
und sinnreichen Lebens
pflegen
viel zu viele
sicherheitshalber
ebenerdig
zu denken
und zu fühlen,
zu leben
und zu lieben.
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Bin grad auch sehr erdverwachsen…
18:17 Uhr – Autsch, meine Schulter tut jetzt doch weh. Die Junioren sind in der Bandprobe – Mucke machen. Mein Schulterdach hat Quarkwickel – noch bin ich nicht davon überzeugt – ich muss nämlich still halten und das fällt mir nicht leicht. Bis in die Hand ist der Arm – komisch, ich kann das Gefühl nicht beschreiben, irgendwie lahm. Weh tut nichts, nur die Bewegung ist eingeschränkt und ich muss ganz schön erfinderisch sein, bei der Versorgung der Junioren.
Amélie sagt:
Ernst Ferstl meint hier vielleicht eher ein Leben ohne Höhen und Tiefen.
Ich bin jeden Tag froh, dass ich in allen Oktaven lebe.
„Erdverwachsen“ das wurzelt in die Tiefe und wächst in die Höhe – das klingt wie etwas sehr Gutes.
Trude sagt:
Wettertechnisch hängen wir hier den dritten Tag hintereinander im Nebel fest. Da fällt mir das Denken im allgemeinen schwer.