Alltag

Frühmorgenssonntag

… oder sonntagsfrühmorgens, oder vielleicht auch nur Bettflucht. Bei mir ist das eher letzteres, aber auch Wäsche zusammenlegen.

Meine erste Tasse Kaffee ist leer. Ich habe ihn genossen. MamS hatte immer noch eine Zigarette in der Hand und hätte bei dem öseligen Wetter seinen Kaffee draußen trinken müssen.

Hier sitze ich nun, in eine hellgraue Kuscheldecke gehüllt – ich denke ernsthaft darüber nach, mir einen Bade- oder Morgenmantel zuzulegen – und mache nichts. Sitze und gucke, gucke und sehe durch die Oberlichter herbstlichen Nebel. Sitze und gucke mich um und lasse meine Gedanken treiben. Einfach so, wie sie früher die Sau durchs Dorf getrieben haben. Ganz nebenbei kommt die Sonntagsstimmung. Ich stehe auf und mache mir die zweite Tasse Kaffee und lege kleine Jeans, etwas größere Jeans und ganz große Jeans zusammen.

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.

6 Gedanken zu „Frühmorgenssonntag“

  1. B. sagt:

    Für mich ist die erste Tasse Kaffee morgens auch heilig.

  2. B. sagt:

    Ich mag übrigens die anziehbaren Decken mit Kapuze sehr viel lieber als einen Morgenmantel. Es wärmt besser und engt nicht ein.

    1. piri sagt:

      Nee, passt nicht so ganz – ich muss ja damit auch durch die Gegend laufen können.

      1. B. sagt:
        1. piri sagt:

          Neee, das ist mir zu häßlich! Ganz ehrlich, damit laufe ich noch nicht mal daheim rum.

        2. B. sagt:

          Das verstehe ich. So dachte ich anfangs auch, aber wenn es nicht passt, passt es nicht.
          Ich mag daran die kuschelige Wärme, ohne einzuengen.

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