Man muss Geduld haben, gegen das Ungelöste im Herzen, und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. | Rainer Maria Rilke
Kuddelmuddel
ich liebe Schokolade
… und ich mag guten Kaffee*. Alles wird teurer – die Kaffee- und die Kakaobohne**! Aber deswegen billige Ware zu kaufen, kommt mir nicht in den Sinn. Da reduziere ich lieber meinen Konsum.
Kaffee kaufe ich in der heimischen Rösterei – ich kenne den Besitzer persönlich und weiß, wie sorgsam dort mit den Rohbohnen umgegangen wird. Der Genuss ist vorprogrammiert.
Schokolade gibt es hier im Haus viel. Schon allein aus dem Grund, weil die Junioren diese auch lieben. Wir kennen einen Chocolatier, der zum Fingerabschlecken leckere Schokolade macht. Leider sehr, sehr teuer und für den täglichen Verzehr nicht erschwinglich. So ‚müssen‘ die Junioren Gepa-Schokolade essen, denn die mit der lila Kuh rühren wir alle nicht an. Auch die viel gepriesenen belgischen Pralinen isst hier niemand! Der Kerle und das Töchting sind verwöhnt
✨ Likes✨ sind okay, Kommentare sind herzlicher willkommen.
Schlechte Nachrichten für Kaffeetrinker: Die Preise des koffeinhaltigen Heißgetränks haben in den vergangenen Monaten bereits kräftig angezogen – und Experten zufolge dürfte es auch künftig weiter aufwärtsgehen. Ein Grund dafür liegt auf der Angebotsseite: Mit dem Klimawandel droht es in vielen Ländern immer häufiger zu Ernteausfällen zu kommen. Ein anderer Grund ist die zunehmende Nachfrage: Weltweit, insbesondere in Schwellenländern, steigt der Kaffeekonsum. Aus beidem folgt nach den Gesetzen des Marktes: Mit dem Preisniveau im Kaffeegeschäft geht es wohl weiter aufwärts.
Dürreschäden, Baumkrankheiten, Spekulanten: Die Kakaobohnen werden knapper und die Kakaopreise explodieren. Das trifft vor allem kleine Schokoladenhersteller, die auf fairen und ökologischen Kakaoanbau setzen. Schokofans drohen höhere Preise, vielleicht sogar leere Regale.
es geht grad nicht
Meine Worte für Blogbeiträge sind gefriergetrocknet. Die Schreibhände sind blockiert, die Wörter sind im Hirn hinter Karneval, Fasching, Wahlnachrede, Trump und Fritze Merz verborgen. Informationen prasseln auf mich ein und wenn ich, für mich anfange zu sortieren, fragt eines meiner Junioren und möchte etwas erklärt haben. Oder sie haben Vorschläge, doch da und da und dort hin zu fahren. Dazu kommt, dass mein Töchting zwar grundsätzlich fröhlich, aber im Moment sehr eigen ist. Der Kerle möchte das genaue Gegenteil von ihr – und ich möchte es beiden recht machen.
Stellt euch ein Wollknäuel vor. Nein, am besten stellt euch Dreadlocks vor, die ihr entwirren wollt – so fühle ich mich gerade – Dreadlocks entwirren wollend. Habt ihr so was schon einmal gemacht? Es bleibt auch nach dem Entfilzen keine homogene Struktur. Sieht nur anders wirr aus und ist dennoch weiterhin Kuddelmuddelgedankenchaos!
Dabei möchte ich erzählen. Zum Beispiel von der privaten Diskussion mit einer AfD-Sympathisantin. Davon, dass ich den Verdacht habe, eine Helferin beklaut mich. Eigentlich könnten es ja 2 sein und ich kann es nicht beweisen – oder es ist nur Schusseligkeit von mir. (Eher nicht!) Oder davon, dass ich mich in Stich gelassen fühle; ist nichts neues und gerade nach schönen Zeiten kommen mit die einsamen Tage mit den Absagen doppelt schwer.
Gleich kommt der Kerle, ob er vorgelesen haben möchte? Hoffentlich, denn ich brauche für den Nachmittag eine sinnvolle Aufgabe.