Glück ist weise
flüchtig und leise
bleibt nicht lange
doch kommt
immer wieder
Wer’s sucht
wird nicht finden
versteckt
hinter Kummer
ist’s plötzlich da
…
© piri ulbrich
Glück ist weise
flüchtig und leise
bleibt nicht lange
doch kommt
immer wieder
Wer’s sucht
wird nicht finden
versteckt
hinter Kummer
ist’s plötzlich da
…
© piri ulbrich
Oh, ich trau mich nicht mehr.
Ich trau mir nichts mehr zu.
Vorsichtig bin ich geworden,
sehr vorsichtig.
Vielleicht zu sehr.
Liegt es daran,
dass ich ärztlicherseits
nicht krank bin,
mich aber so fühle?
Liegt es daran,
dass Winterkälte Mut ausbremst,
der Wind das Seelchen hemmt?
Liegt es daran,
dass Verletzungen nagen,
schlägt mir all dieses
auf den Magen?
Fakt ist,
ich mach mich selber klein
und das ist ganz besonders
– gemein.
© piri ulbrich
Die Nacht ist nie still,
nur ruhig.
Manchmal
ertönt ein leises Geräusch
das Rauschen
im Ohr
vom Blut.
Das Pochen
vom Puls
in der Halsschlagader
oder das Knacken
der Gelenke
beim mühsamen umdrehen.
Die Nacht kann
sehr laut sein
wenn man richtig hört.
© piri ulbrich
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