Behinderung, Gedanken, Junioren

die Welt verstehen

Den Anspruch habe ich nicht, wer kann das schon? Vielleicht der eine oder die andere Philosophin, noch nicht einmal Politiker können es. Wenn dem so wäre, dann gäbe es keine Kriege, keine Ausbeutung, kein Unrecht und kein, kein, kein.

Sollten wir nicht klein anfangen und erst einmal versuchen uns selbst zu verstehen? Auch das fällt mir schwer. Warum herrscht an manchen Tagen die Unzufriedenheit, die Trauer und an anderen bin ich albern und fröhlich! Ja, manchmal sogar glücklich. Was geht da im Körper vor sich? Kann ich es beeinflussen? Was haben äußere Umstände damit zu tun – was haben sie mit dem Weltverstehen zu tun? In wie weit sind wir abhängig von anderen? Hat das allgemeine Verstehen mit Selbstbewusstsein zu tun? Was ist, wenn das nur verkümmert vorhanden ist und man dennoch alles daran aufhängt!

Ich denke wieder viel zu viel im Kreis, wälze gesundheitliche Probleme des Kerle, die ich gerne besprechen würde. Natürlich ist am Wochenende kein Arzt dafür da. Fürs Krankenhaus zu pillepalle, ansonsten Gedankenkarussell. Im Winzigen auch eine Art des Weltverstehens.

Familie, Gedanken, Junioren

angedacht

Und dann lässt man etwas weg und gewinnt deswegen eine ganze Menge.

Wenn das Leben so einfach wäre? Meistens ist es viel komplizierter! Draußen weht ein starker Wind mir durch sämtliche Ritzen des Körpers. Der Kerle hat eisblaue Füße und das Töchting hat beschlossen jetzt endlich auch ne Mütze aufzusetzen.

Alltag, Familie, Gedanken

Geduld nur, Geduld

Manches gestaltet sich sehr schwierig – so auch meine Medikamenteneinstellung. Inzwischen habe ich schon vier Präparate bekommen und eins hat mehr Nebenwirkungen, als das andere. Zwischenzeitlich ging es mit verdammt mies.

Ich müsste Geduld haben und oft würden sich die Nebenwirkungen auch mit der Zeit bessern. Erstens habe ich kaum Geduld und zweitens kann ich es mir nicht erlauben Nebenwirkungen auszusitzen! Mein tägliches Geschäft, die Pflege und Versorgung der Junioren muss weiter funktionieren. Wenn ich nächtelang nicht schlafe, kann ich diesen auch tagsüber nicht nachholen… Jetzt habe ich, für mich, beschlossen vorläufig ohne Psychopharmakon zu bleiben. Denn andere Baustellen gibts ja auch noch und obwohl der Kerle einigermaßen gut isst, ganz weg sind die Sorgen um die Junioren bestimmt nicht!

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Heute Morgen war es schön, das möchte ich auch erzählen. Meine Freundin hat mich zum Frühstück eingeladen und obwohl wir grundverschiedene Charaktere sind – vielleicht gerade deswegen – können wir offen über alles reden und dafür bin ich unendlich dankbar!