Bücher, Gedanken

ein Raum zum Schreiben

Ich lese, schreibe, lese und denke nach. Ich streiche Worte durch, Wörter weg und ganze Sätze. Ich schmöckere in schönen Büchern und in grausamen, wie dem von dem Kind, das als Hund gehalten wurde. Ich lese vor – Jungsgeschichten und Bilderbücher von Drachen, die keine Prinzessin zum fressen mehr finden. 

Die Junioren sind fröhlich und lachen und stecken mich an. Andersrum wäre es Sch..?e. Der Frühling ist morgens kalt und nachmittags in seiner vollsten Blüte. Das Leben ist in Bewegung – äußerlich. Innerlich bin ich immer noch in der Orientierungsphase!

Bücher, Gedanken

die Sonne scheint☀️

Sei doch ein bisschen positiver! Na, dann werde ich das mal versuchen. Nicht nur versuchen, einfach sein! Ja bravo. Die Person verrät mir allerdings ihr Patentrezept nicht. 

Heute ist ein schöner Tag, auch wenn mein Unterbauch schmerzt und mir vom Antibiotikum etwas übel ist. Das Weltraumbild mit dem Blutmond gefällt mir sehr. Zu gerne würde ich im Weltraum sein, auch um mal schwerelos zu sein. Alles abschütteln, frei sein. Na klar, ich weiß, Astronauten haben ein starres Programm und nachdem ich den Roman Umlaufbahnen gelesen habe, auch sehr viel Langeweile – mir tät’s gefallen!

Bücher, Gedanken

frühmorgens

Noch ist alles ruhig im Außen. Die Wohnung ist aufgeräumt, die Kaffeemaschine entkalkt, die Kübel auf der Terrasse in Frühlingsposition gestellt – gefegt ist auch! Bettwäsche hängt an der Leine. Alles sieht harmonisch ordentlich aus – kein Chaos, alles schick. Außen!

Innen, in mir drin rumort es. Dabei heißt es doch, dass das Innere das Äußere spiegelt. In dieser Beziehung ist der Spiegel blind, kann nicht genau hingucken oder hat ne Menge Schminke. Alles sieht perfekt aus!

∙∙∙∙∙

Mein Leseverhalten hat sich verändert, Sachbuchlesen, Wissen ansammeln, verstehen wollen warum was so ist, wie es ist. Niemand hat mir erzählt, dass meine Behandlung so anstrengend ist. Dabei ist noch gar nicht viel geschehen — die Psychologin war zur Vorstellung zwanzig Minuten hier. Sehr intensive Minuten! Zum Schluss haben wir zusammen gelacht. 

Gerald Hüther lese ich und Dr. Christine Preißmann, das Buch von Axel Brauns Buntschatten und Fledermäuse habe ich verloren oder auch nur verlegt…

Vorhin, auf dem Weg in die Weinberge habe ich gefroren, nach der halben Strecke bin ich umgekehrt und dann wurde es hell.