In dem Bereich, in dem meine Junioren in der Lebenswerkstatt sind, gibt es eine Angehörigenvertretung. Aus Gründen bin ich es nicht. Allerdings ist die ausgewählte Frau wenig aktiv – um nicht zu sagen, gar nicht aktiv. Sie tut eigentlich nichts! In den letzten zwei Jahren war nicht nur Corona, sondern auch ein sehr reger Wechsel der angestellten Mitarbeiter im Werkstattbereich. Nicht immer war das zum Guten der behinderten Mitarbeiter. Durch meine Intervention wurde zumindest ein unfähiger Mensch entlassen. Andere Mütter hatten mir ihr Leid geklagt – der Arbeitserzieher war respektlos und wenig motiviert.
Jetzt habe ich vom Kerle gehört, dass eine neue, sehr junge Heilerzieherin nach der Probezeit nicht übernommen wird. Warum, weiß ich (noch) nicht! Das finde ich schade. Sowohl, dass die junge Frau nicht übernommen wird, als auch, dass wir als Angehörige nicht informiert worden sind, mochten wir doch alle die Frau sehr gerne. Carsten kann mir nicht sagen warum sie entlassen wurde. Er versteht das auch nicht! Angeblich gab es Reibereien innerhalb (schreibt man da innerhalb?) der Mitarbeiter. Morgen früh kümmere ich mich um ein klärendes Gespräch mit dem Gruppenleiter. Mich interessiert schon wie das Klima im FuB (Förder- und Betreuungsbereich) ist. Schließlich hängt das Befinden meiner Junioren auch daran …
momfilou sagt:
Das ist wirklich schade!
Ich glaube, statt „innerhalb“ könntest du „zwischen“ den Mitarbeitern schreiben.
Vielleicht könnt ihr ja aufklären, was da los war.
Beste Abendgrüße
Gerel
piri sagt:
Ja, das will ich doch herausfinden.
wildgans sagt:
Was du vorhast finde ich prima- und mutig!
Gute Grüße von Sonja
piri sagt:
Mutig ist das nicht – nur Interesse!
Gudrun sagt:
Ich denke, das machst du richtig und ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen. Du tust es nicht nur für euch, sondern für alle in der Werkstatt, und eben auch für diese junge Frau. Du hast meinen Respekt.
piri sagt:
Leider kann ich für die junge Frau nichts mehr bewirken – sie wird gehen müssen. Aber mein Engagement gilt weiterhin den behinderten Menschen, auch wenn ich nie wieder ein offizielles Amt haben möchte.
Gudrun sagt:
Ja, aber sie weiß nun auch, dass ihr sie mochtet. Das ist schon wichtig, jetzt, wo sie Mut braucht für die Arbeitssuche.