Fragen

Am See

Oft, während ich hier sitze, immer öfter wundert es mich, warum wir nicht einfach aufbrechen – wohin?

Es genügte, wenn man den Mut hätte, jene Art von Hoffnung abzuwerfen, die nur Aufschub bedeutet, Ausrede gegenüber jeder Gegenwart, die verfängliche Hoffnung auf den Feierabend und das Wochenende, die lebenslängliche Hoffnung auf das nächste Mal auf das Jenseits – es genügte, den hunderttausend versklavten Seelen, die jetzt an ihren Pültchen hocken, diese Art von Hoffnung auszublasen: Groß wäre das Entsetzen, groß und wirklich die Verwandlung.

Max Frisch

Mut, ist etwas, was ich wirklich habe – aber habe ich auch Hoffnung? Brauche ich diese überhaupt? Aber heißt es nicht auch: Die Hoffnung stirbt zuletzt?  Ich wünsche meinen Leser*innen Mut, Hoffnung und vor allem Liebe und den Glauben nicht vergessen!

Veröffentlicht von piri

In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ☀️ ❤️ Viel lieber als Likes, sind mir Kommentare herzlich willkommen.

2 Gedanken zu „Am See“

  1. Verwandlerin sagt:

    Lieben Dank, Piri: das wünsche ich dir auch von Herzen!

    Und danke für das tolle Max-Frisch-Zitat!

  2. freiedenkerin sagt:

    Danke, das wünsche ich dir und deinen Lieben auch – von Herzen.

Kommentare sind geschlossen.