Familie, Gedanken, Junioren

zwischen den Zeilen lesen

Das kann ich nicht. Mir fällt es sogar schwer Nuancen beim sprechen zu erkennen. Feinheiten, unterschwellige Feinheiten kann ich nicht oder kaum erkennen und wenn jemand in Halbsätzen redet, dann macht mich das nicht nur kirre, sondern verunsichert mich zudem auch noch. Ich mag lieber Klartext, deswegen mag ich auch die Likesternchen nicht so gerne – da weiß ich nicht, woran ich bin. Ich fange dann immer an zu interpretieren, zu mutmaßen was jemand wohl damit aussagen will. Ich kann viel mehr mit offener Kritik umgehen, als mit versteckter und Halbsätze lassen mich verwirrt zurück!

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Ansonsten ist alles wie immer, Wiebke singt ihr morgendliches Lied und Carsten k.tzt! Alles in allem nicht einfach – jedoch tägliche Realität.

Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren, Musik

ein leeres Blatt Papier

Wer weiß wie lange ich schon hier sitze. Mit dem Kloß im Bauch. Angespannt und horchend. Wiebke singt ihr morgendliches Winnewinnewippa. Unter meinen Augen funkelt es verdächtig. Sanft zittern meine Hände. Innerlich bete ich. Carsten hat gerade 125ml Astronautenkost getrunken. Hoffentlich bleibt es drin.

Das Blatt Papier vor mir, das Buch ist unbeschrieben – das heißt es auszuhalten!

Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne etwas in den imaginären Hut werfen! Oder ihr kommentiert mal, denn viel lieber als alle Likes der Welt mag ich echte Kommentare! ∙∙∙∙∙·▫▫▫▫ᵒᵒᵒᴼᴼ ᴼᴼᵒᵒᵒ▫▫▫▫∙∙∙∙∙·

Nachtrag um kurz vor elf: Jetzt hat uns unser Helfer für heute in Stich gelassen. So heißt es Ade Biergarten am Fluss! Wie bringe ich das den Junioren bei?

Behinderung, Familie, Gedanken, Junioren

noch mal zur Schokolade

Liebe Stephanie, herzlichen Dank für dieses umfangreiche Schokoladenpäckchen! Es hat mich überrascht und gefreut haben wir uns alle darüber sehr. Momentan kann ich Nervennahrung gut gebrauchen. Hier ist alles durcheinander. In die Werkstatt zu gehen, ist für die Junioren schön, aber sie verstehen beide nicht wirklich, warum sie ihre Kumpel nicht sehen dürfen. Da Carsten und Wiebke nur im Förder- und Betreuungsbereich *untergebracht* sind, ist es nicht möglich in die eigentliche Werkstatt zu wechseln. Hygienevorschriften sind dagegen.

Mir geht’s nicht gut – wie ich gestern schon geschrieben habe, bin ich, da ich einigermaßen zur Ruhe kommen kann, krank. Kein Wunder. MamS ist auch immer zu Beginn des Urlaubs krank geworden. Ich habe gerade rekapituliert – nachdem ich doch den Krankenhausbericht gelesen habe, dass ich haarscharf am Tod vorbeigeschrammt bin. Oh Mann, jetzt weiß ich, dass noch ein großer Weg vor mir liegt.