Schlagwort: behindert

sutsche piano

In diesen Tagen geht’s nur langsam und dennoch liegen oft die Nerven blank. Der Aushilfsbusfahrer guckt mich mit großen braunen Augen an und hat überhaupt keine Ahnung, wie er die Junioren ins Fahrzeug setzen soll. Erst kommt er zu spät, dann findet er den Weg nicht zur Haustür und tragen darf er auch nicht – Himmel, warum macht er dann diesen Job? Wiebke was not amused, sie hat klipp und klar gesagt, dass sie nicht nur behandelt, sondern dass ihr respektvoll begegnet werden soll. Aber es ist ja morgens schon so warm …

Wer jetzt noch gut denken kann, der ist zu beneiden. Ich bekomme nichts auf die Reihe, kann kein Buch lesen, muss meckern, dass die Junioren ausreichend trinken, muss für drei denken, dass wir durch diese heißen Tage kommen. Ob es gut ist, diese Frage stellt sich mir nur am Rand. Wir sind mitten im Klimawandel und ich habe Bedenken, ob wir das noch umdrehen können.

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#MeTwo – Alltagsrassismus in Deutschland. Ich erkenne Parallelen zu behinderten Menschen, auch diese werden ausgegrenzt und teilweise beleidigt. Carsten wurde auch schon als Affe bezeichnet. Denkt mal nach: Wie sehen wir Menschen, die anders aussehen? Wie begegnen wir anderen, die nicht in unser Weltbild passen?

vornehm geht nicht

Dass, was Carsten immer wieder macht, kann man auch mit größter Liebe, nicht vornehm ausdrücken: der Kerle kotzt mal wieder – täglich und ich weiß nicht, was ich machen soll.

Der Doc sagte letztens: „Wir müssen mit allem rechnen!“ Was ‚alles‘ ist, darüber möchte ich gar nicht nachdenken. Inzwischen wiegt Carsten knapp 11kg und isst kaum was. Das wenige kotzt er auch noch aus. Jeder ist mit dem Latein am Ende…

Babys schlafen

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Alles schläft hier!
„Du Mama, hast du mal ne Kiste für mich?“
„ja, für was brauchst du die?“
„für mein Baby, das braucht ein Bett – wenn wir doch alle krank sind, dann darf so ein kleines Baby erst recht nicht ohne Zudecke und warmen Kissen sein!“

Wiebke ist – je nach Lust und Laune – eine gute Puppenmutter. Nur manchmal, aber äußerst selten, schmeißt sie ihre Sippschaft quer durch’s Zimmer… Heute liegen ‚Mama‘ und ‚Kind‘ einträchtig nebeneinander und nur ab und zu, wird das Puppenkind entweder geküsst oder es bekommt einen Nasenstüber.


Ich bemühe mich seit gestern Nachmittag um eine Haushaltshilfe der Krankenkasse – aber auch hier dauert es, bis ich überhaupt eine sachverständige Mitarbeiterin an die Telefonstrippe bekam. Bei einer Zusage, habe ich deswegen noch lange keine Haushaltshelferin im Krankheitsfall – denn in unserer (und den anderen) Diakoniestationen sind Mitarbeiter krank oder können sooo früh (6:30uhr) noch nicht da sein.

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