Für Patienten, die an einer Störung aus dem Autismus-Spektrum erkrankt sind, kann direkter Augenkontakt unangenehm sein. Einige Betroffene beschreiben es sogar als „brennendes Gefühl“. Von Mitmenschen und Teilen der Forschung wurde der fehlende Augenkontakt als Desinteresse gegenüber der Umwelt gewertet. Neuere Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass subkortikale Strukturen wie die Amygdala, der Thalamus, das Pulvinar und die superioren Colliculi bei Patienten eine fehlerhafte Informationsverarbeitung verursachen. Das subkortikale System ist bereits bei Neugeborenen aktiv und fördert eine natürliche Hinwendung zu Gesichtern. Es scheint auch an der emotionalen Verarbeitung von Blicken beteiligt zu sein.
Hilfe, diese obige Erklärung macht mich wütend. Zum einen ist man nicht am Autismus-Spektrum erkrankt und per se kein Patient deswegen. Zum anderen ist es dermaßen verquer geschrieben. Die Quelle werde ich nicht angeben!
Ich gucke bei Gesprächen meinen Gesprächspartnern sehr ungern in die Augen, weiß sehr oft nicht (eigentlich nie) welche Augenfarbe mein Gegenüber hat. Menschen beim sprechen anzugucken verwirrt mich, bringt mich aus dem Konzept. Das hat nichts mit mangelnden Interesse zu tun. Es ist purer Selbstschutz, ich kann mich einfach sonst nicht auf das Gespräch konzentrieren.