Behinderung, Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel

keine Fisimatenten

Die Nacht war ruhig. Carsten spricht nicht von Sirdischen und Geistern, anscheinend hat er gut geschlafen! Wiebke beschwert sich: „Mama, wenn ich rufe, musst du auch kommen!“ Ihr Bett ist nass und sie völlig entrüstet …

Ich wasche wieder zwei Betten, weil Carsten ohne Windel geschlafen hat.

Meine Gespenster haben tief und fest gepennt, sind jetzt frisch und munter, veranstalten ein Brainstorming und hecken irgendetwas aus. Ob ich dem entgegen wirken kann, weiß ich jetzt noch nicht. – Erst mal eine Tasse Kaffee!

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Meine Blogroll ändert sich. Es gruselt mich beim lesen anderer Blogs. Manchmal möchte ich den Autor respektive die Autorin gerne in den Arm nehmen und irgendwie trösten – es geht leider nicht. Dazu kommt, dass ich nicht weiß, ob das überhaupt erwünscht wäre.

Manchmal frage ich mich aber auch, warum ich einige Blogs eigentlich noch lese!  Interessen, die einmal gleich oder wenigstens ähnlich waren, sind auseinandergedriftet. Die Musik-, Buch- und Modegeschmäcker waren eh verschieden. Was verfasst wird, ist nicht mehr meins! Warum ich dennoch weiterlese liegt daran, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist.  Ich halte fest und hoffe, dass doch noch etwas Interessanten für mich geschrieben wird.  Außerdem lese ich doch schon so lange! Sicher, es ist dumm von mir meine Zeit damit zu vertrödeln.

So ist es im Leben – Dinge ändern sich und Menschen auch – mein Blog ist genauso dem Wandel unterworfen!

Fortsetzung folgt…

Kuddelmuddel

Meine Seele singe

Was Musik kann!? Eine ganze Menge – zum Beispiel für eine Weile Sorgen vergessen lassen. Mit dem Magnificat als Kanon gesungen, in der Kilianskirche der nahen Stadt…

… so schön! Aber nicht nur das, der Jugend- und Kinderchor bot uns eine Uraufführung – hach, ich bin noch voller Musik. Erfüllt mit Leib und Seele!

Gedanken, Junioren, Kuddelmuddel, Musik

an Tagen, wie diesen

Es gibt Tage, da schminke ich mich nicht – aber an lilahaarfarbenen Tagen muss es sein. Da ist, auch wenn die Seele grau ist, der Lippenstift koschenillerot! Meine grünbraunen Augen leuchten mit schwarzer Wimperntusche und der Teint bekommt ein bisschen getönte Tagescreme. Wenn ich in den Spiegel gucke, geht‘s mir gleich „a little bit“ besser.

An solchen Tagen küsst mich Wiebke schon, wenn ich sie aufs Klo trage und Carsten knutscht mich mit seinem kratzigen Bart, den er nicht rasiert haben möchte, weil er ja eine Hamelenser Ratte ist und die sich ja bekanntlich auch nie niemals nicht rasieren lassen – schon gar nicht von den Mamas!

An solchen Tagen ist mein Bauchweh klein, der Nebel zwar sehr tief und das Laub raschelt unter den Rollirädern. Ich denke daran, nun doch so langsam Socken anziehen zu müssen. Gestern habe ich noch riechen können – hätte ich gestern ein Parfüm gekauft! Ein anderes, jetzt wird es wahrscheinlich wieder Chanel N°5 – da weiß ich, was ich habe.

An Tagen, wie diesen, erschüttert mich nichts. Oder? Vielleicht doch? Die schrecklichen Viecher, die grausamen Insekten, diese ekligen Krabbeltierchen – liebe Spinnen kommt und fresst das Ungeziefer! Ich hasse diese Tierchen! Ich weiß, es gibt zu wenige. Vögel brauchen sie als Futter. Aber ich habe gar keine Vögel im Haus und draußen dürfen sie gerne sein, nur bitte, bitte, bitte nicht in meiner Wohnung…

Es gibt Tage, da darf ich ich sein – ich bin`s heute!

…übrigens: ich freu mich über jeden Kommentar!