Ich mach vielleicht nur kleine Schritte, aber es sind meine Schritte!
Achtung Falle! Ich ertappe mich gerade wieder dabei, gefallen zu wollen. Dinge zu tun, für die ich Lob einheimsen könnte. Ich ertappe mich, dass ich mich verbiege und hektische Betriebsamkeit entwickle. Außerdem helfe ich aus purem Pflichtbewusstsein und gehe dabei über meine Grenzen.
Heute Morgen war Ende Gelände – ich habe einige Menschen einfach stehen lassen. Sollen sie doch ihren Kram selber machen!
Amélie sagt:
Wenn Du nicht mehr kannst, ist es gut und richtig, aufzuhören. Hab leicht reden – denn im Verbiegen für andere bin ich auch grandios. Es ist leichter, ja zu sagen und sich dabei aufopfernd, edel, hilfreich und gut zu fühlen als ehrlich zu sagen: ich kann nicht mehr. Ohne Entschuldigung oder Verbeugung. Schließlich bist Du diejenige, die ihre Kraft und Hilfe gibt. Zeit, mal Danke zu sagen. Du hast jeden Tag Lob verdient. Auch für Deinen unermüdlichen Künstlerfleiß. Deine Geschichte war klasse geschrieben. Ein Aufruf, sich selbst mehr wertzuschätzen.
Liebe Grüße
Amélie
piri sagt:
Ich wollte nicht mehr, ganz einfach. Wollte keine Umzugskisten mehr schleppen.
Danke für das Künstlerlob.
Trude sagt:
Gut so – wenn deine Linie überschritten ist, dann Ende im Gelände.
Es geht nichts über Selbstfürsorge. Du gehst schließlich oft genug über deine Grenzen.
piri sagt:
Die Selbstfürsorge hört da auf, wo die Sorge für andere anfängt.