Gedanken

ertappen

Ich mach vielleicht nur kleine Schritte, aber es sind meine Schritte!

Achtung Falle! Ich ertappe mich gerade wieder dabei, gefallen zu wollen. Dinge zu tun, für die ich Lob einheimsen könnte. Ich ertappe mich, dass ich mich verbiege und hektische Betriebsamkeit entwickle. Außerdem helfe ich aus purem Pflichtbewusstsein und gehe dabei über meine Grenzen.

Heute Morgen war Ende Gelände – ich habe einige Menschen einfach stehen lassen. Sollen sie doch ihren Kram selber machen!

Veröffentlicht von piri

Ich bin ganz schön viel und ganz schön wenig, ich bin Mutter, Hausfrau und Dichterin in allen Lebenslagen. Im Autismus-Spektrum bin ich obendrein. In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ❤️ | ✨ Kommentare sind herzlich willkommen.

4 Gedanken zu „ertappen“

  1. Amélie sagt:

    Wenn Du nicht mehr kannst, ist es gut und richtig, aufzuhören. Hab leicht reden – denn im Verbiegen für andere bin ich auch grandios. Es ist leichter, ja zu sagen und sich dabei aufopfernd, edel, hilfreich und gut zu fühlen als ehrlich zu sagen: ich kann nicht mehr. Ohne Entschuldigung oder Verbeugung. Schließlich bist Du diejenige, die ihre Kraft und Hilfe gibt. Zeit, mal Danke zu sagen. Du hast jeden Tag Lob verdient. Auch für Deinen unermüdlichen Künstlerfleiß. Deine Geschichte war klasse geschrieben. Ein Aufruf, sich selbst mehr wertzuschätzen.
    Liebe Grüße
    Amélie

    1. piri sagt:

      Ich wollte nicht mehr, ganz einfach. Wollte keine Umzugskisten mehr schleppen.

      Danke für das Künstlerlob.

  2. Trude sagt:

    Gut so – wenn deine Linie überschritten ist, dann Ende im Gelände.

    Es geht nichts über Selbstfürsorge. Du gehst schließlich oft genug über deine Grenzen.

    1. piri sagt:

      Die Selbstfürsorge hört da auf, wo die Sorge für andere anfängt.

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