Gedanken, Kuddelmuddel, Musik

ist eben so

Ich mag es, dass es nicht mehr so heiß ist. Wenn es regnet stört mich das nicht und wenn graue Wolken vorbeiziehen, dann ist das eben so.
Müde bin ich. Und etwas wortkarg.

Genau das Richtige für so etwas!
Gedanken, Gedicht, Kuddelmuddel, Musik

befreit von Zwängen

Frei wie der Wind
möchte ich gar nicht sein.
Denn Uferlos ist grenzenlos
und ohne diese
treibe ich dahin
im Nirgendwo und Irgendwo
zwischen allen Dingen
und find mich nicht
– noch nicht einmal
auf Wolke7  – wieder.

©petra ulbrich 

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Wenn es auch ab und zu Gedichte gibt, die scheinbar gliederlos sind, so bleibe ich immer noch ich. Wer kennt schon sich selber? Ich kann es von mir nicht behaupten. Dafür habe ich mich von WordPress-Statistiken verabschiedet, den leidigen Like-Button, zusammen mit dem JetPack-Plugin rausgeschmissen. Leider fallen dadurch auch die Abonnenten weg.

Ich gebe zu, ich schreibe nicht nur für mich; Kommentare – auch kritische – sind mir 1tausendmal lieber, als jedes hochpolierte Sternchen. Aber lieber nur a bissle was Gˋschwätzt, als a weng gedrückt.

Wehdam
Junioren, Kuddelmuddel, Musik

noch mehr Ameisen

… aber diesmal emsig helfende!

Eigentlich war ich sauer, als um 16Uhr die sich vorstellende Helferin nicht gekommen war. „Unzuverlässig!“, so dachte ich. Ich schrieb ihr um viertel nach vier eine Kurznachricht und damit schien der Fall für mich erledigt. Sie antwortete, dass sie halb fünf gedacht hatte und unterwegs sei.

Dann stand sie vor der Tür. Eine kleine unscheinbare Rumänin, scheinbar wenig selbstbewusst – aber sie war da! Ja, und da sie nun mal hier war, habe ich mich mit ihr unterhalten. Und je länger wir sprachen, umso sympathischer wurde J. mir. Carsten hat sich irgendwann zu uns gesellt. Wir redeten von diesem und jenem, von Musik, der deutschen Sprache, derer (! ist wahrscheinlich auch schon falsch) schweren Grammatik, über Gott und Glauben, Kindernamen und deren Bedeutungen. Wir sind zusammen spazieren gegangen. Wiebke ist ein bisschen aufgetaut, Carsten hat ihr Komplimente gemacht und ich habe all meine Vorurteile wegen des Zuspätkommens über Bord geworfen.

Meine Angst, dass sie nichts ist – weil unzuverlässig – hat sich verkrümelt. J. ist einfach eine herzensgute Frau. Gar nicht einfach, eine studierte Gehörlosenlehrerin – also jemand mit sonderpädagogischer Ausbildung. Nach anfänglichen Störungen, denke ich, dass wir einen guten Draht zueinanderfinden können.

Ameisen wird man nicht los – so schrieb Jule im Kommentar – aber vielleicht ist J. ein Gottesgeschenk und ich kann mich mit den kleinen Viechern arrangieren.

Klingt das jetzt kuddelmuddelig und abstrus? Mag sein – im Moment ist es gut so wie es ist.