Dota Kehr und Felix Meyer – ich liebe Mascha Kaléko. Vor Jahren habe ich einmal ein Referat über diese große Dichterin geschrieben…
Dota Kehr und Felix Meyer – ich liebe Mascha Kaléko. Vor Jahren habe ich einmal ein Referat über diese große Dichterin geschrieben…

Mich macht die momentane Situation stumm. Ein bisschen lähmt sie mich auch, Nachrichten gucke ich tagsüber keine mehr, mir reichen die Hauptabendsendungen! Kräfte sammeln ist angesagt, Ressourcen schonen und daran denken, dass ich meine Junioren so schnell wie möglich heim holen will – dazu muss ich fit sein.
Ich bin allein, aber noch nicht einmal mit mir selber rede ich – so sprachlos war ich noch nie!
„Mach dir keine Sorgen, deine Kinder sind gut aufgehoben!“ „Du kannst doch sowieso nichts tun!“ „Ja, das ist eben so!“ „Denk an dich und werde erst einmal gesund!“
Viele Ausrufezeichen und kein Trost, ich vermisse Carsten und Wiebke unendlich. Ich sitze hier und heule. Ich gehe in die Juniorenzimmer und bekomme einen Kloß in den Hals. Je schöner das Frühlingswetter wird, desto beschissener geht es mir, weil ich weiß, dass die Junioren nur sehr selten die Wohngruppe verlassen. Wer hier schon länger liest weiß, dass ich sowieso ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber habe – jetzt, da ich überhaupt nichts machen kann, selber aber raus gehe, sind meine Gewissensbisse exorbitant groß…
Okay ich weiß, es ergeht anderen auch so – aber andere interessieren mich gerade nicht wirklich. Meine Sehnsucht ist gigantisch!
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