Manchmal – wird verwendet, um auszudrücken, dass etwas zwar mehrmals vorkommt, aber dass es nicht regelmäßig der Fall ist. Ich verwende dieses Wort gerne. Wer hier im Blog liest, weiß das. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte meine frühen Blogbeiträge nicht gelöscht. 2002, oder war es sogar schon früher, hatte ich mein erstes Weblog bei myblog (die Plattform gibt es nicht mehr. Ich habe sie jedenfalls nicht gefunden). Es war sehr einfach gestaltet und anfangs kannte jede jeden. Vorher war ich in einem Forum einer großen Frauenzeitung aktiv. Und bei der Hausfrauenrevolution von Marie Theres Relin. Dementsprechend war ich selbst mit meinem Blog schon damals (wie das klingt, damals, als ob es schon Ewigkeiten her ist) dabei. Es war ein lebhaftes Durcheinander. Offen, ehrlich, kontrovers! Dagegen ist das heute in den normalen Blogs langweilig.
Ich habe meine Gedichte veröffentlicht. Auch darum bedauere ich, das Blog gelöscht zu haben, denn diese sind futsch. Schade drum, denn es waren gute Ideen. Deswegen will ich nicht jammern, sind nicht mehr da – es kommen andere!
Freier war ich damals, sicherlich auch sehr viel jünger und voller Flausen im Kopf. Auch diese (die Flausen) hätte ich gerne wieder, heute könnte ich – mit dem Wissen, was ich jetzt habe – eine Menge erreichen. Mir fehlt die Energie, die ich damals hatte. Was ist aus den anderen Mitblogger*innen geworden? Ich vermisse die Menschen. Mit einigen hatte ich mich getroffen. Mit einigen waren diese Treffen sogar von Anfang an, wie wenn man schon sehr lange befreundet war. Solche Treffen vermisse ich. Kann man das vielleicht erneuern?
Manchmal mag ich mein Kuddelmuddelgedankenchaos. Übrigens waren Blogs viel interaktiver und es hagelte Kommentare 😉 .