Behinderung, Kuddelmuddel

Erdbeeren

Wie ihr seht, seht ihr nichts – der Kerle hat sein Schälchen ratzfatz leergegessen! Erdbeeren mögen sie Beide und da ich die roten Früchte nur bedingt vertrage, haben die Junioren mehr davon. 

„Mama, muss ich jetzt noch Abendessen?“

Alltag, Kuddelmuddel

Nähmaschine wieder heile

Passt ja, passt ja richtig gut! Seit dem Winter war die Maschine defekt, jetzt geht sie wieder und rattert wie neu. Diverse Ärmelbündchen muss ich annähen, einige Hemden vom Kerle in der Länge kürzen, hier und da eine Jeans ausbessern. Mein Töchting möchte ein Handtäschchen und für mich selbst will ich’s wagen, mir ein passendes Top zu nähen – die es zu kaufen gibt sind mir unter den Achseln viel zu weit ausgeschnitten. Da sieht man ja alles, tz, tz, tz.

Ich habe Nachholbedarf. Für den Stoff muss ich ins schwedische Möbelhaus – ich freu mich wirklich drauf!

Behinderung, Familie, Junioren, Kuddelmuddel

warten

11:56 Uhr – Wenn ich etwas hasse, dann ist das warten! Warten auf Leute! Warten darauf, dass sie endlich kommen und wir eine Wanderung machen können.

17:00 Uhr – Wir sind wieder daheim! Schön war‘s, denn keine zwei Minuten nachdem ich die Zeilen geschrieben hatte, ist die Wunschtochter doch noch gekommen und wir konnten gestiefelt und gespornt in die Weinberge aufbrechen. Zwar hatte der Sohn von ihr (was quasi mein Wunschenkel ist) so gar keine Lust, aber lauffaul war er nicht – eher maulfaul. Dafür hat er dann, als wir endlich Rast machten, für drei geschwätzt! Dem Kerle hat der Trubel gefallen, dem Töchting weniger. Jetzt, da sie das Treiben hinter der sicheren Hecke beobachten kann, gefällt‘s ihr auch. Mir weniger – denn die Passanten stieren in unseren Wildgarten und ein älterer Herr hat missbilligend mit seinem weisen Haupt geschüttelt. Junge Leute laufen mit hochrotem Kopf vorbei und so mancher wird am Abend nicht nur von der Sonne Schädelbrummen haben. Weinstände gab‘s genügend in Dorf und Flur! Mein Zehntele Riesling hat mir gereicht…