Bücher, Kuddelmuddel

Mio mein Mio

„Sieh zu, dass du das Herz trifft!“ schrie er. „Sieh zu, dass du mein Herz aus Stein durchbohrst! Es hat lange genug in meiner Brust gescheuert und wehgetan.“ Ich sah in seine Augen. Und in seinen Augen sah ich etwas Seltsames. Ich sah, dass Ritter Kato sich danach sehnte, sein Herz aus Stein loszuwerden. Vielleicht hasste niemand Ritter Kato mehr, als Ritter Kato selbst.

Aus: Mio, mein Mio – wie alle Bücher von Astrid Lindgren, mag ich auch dieses sehr gerne. Carsten hat eine andere Meinung und Wiebke gar keine …

Allgemein, Bücher

Pettersson ist so schön

..ich selber hätte es nicht besser erzählen können! Wir lesen ja eine Spinnengeschichte im Advent – macht uns allen einen gehörigen Spaß. Ich wünsch euch was – einen guten 3. Advent! Es schneit übrigens immer noch und ich vermisse den Kaffee (trotz Ostfriesentee, den ich gerne mag) sehr.

Bücher

unser Vorlesebuch

Die Mitternachtstür – Der erste Kinderroman von Nr.1-SPIEGEL-Bestsellerautor Dave Eggers

Als Gran mit seinen Eltern in eine verschlafene Kleinstadt zieht, kriegt er zuerst einmal einen Schreck: In den Straßen klaffen Risse, die Häuser stehen schief, und alles scheint seinen Halt verloren zu haben. Dann begegnet er der geheimnisvollen Catalina und sieht, wie sie an einem Berghügel eine geheime Tür öffnet und sich Zugang zu einem unterirdischen Labyrinth aus Tunneln verschafft. Gran erfährt, dass die Stadt vom Versinken bedroht ist und dass er und Catalina die Einzigen sind, die sie noch retten können …

»Eggers erster Kinderroman ist ein herzerwärmendes Werk von allegorischer Kraft.« The Guardian

Dave Eggers über »Die Mitternachtstür«: »Ich hatte mir vorgenommen, ein Buch zu schreiben, das ich als Kind gerne gelesen hätte: mit vielen Abenteuern, mit Humor und Geheimnissen, und das auch einen hibbeligen Leser bei der Stange halten würde.«

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Ich habe Carsten unterschätzt! Als ich das dicke Buch sah dachte ich, Carsten hält nicht lange durch. Weit getäuscht. Er lauscht andächtig und sehr konzentriert.  Aber dieser Jugendroman macht es mir leicht vorzulesen. Die Kapitel sind erstaunlich kurz, die Sprache ist wunderbar einfach und trotzdem nicht platt und die Dramatik baut sich langsam auf. Mehr und mehr erfährt der Leser was Sache ist.

Wir sind erst am Anfang. Aber eigentlich möchte ich weiterlesen, vorlesen – im Voraus vorlesen – ich tu’s nicht, denn dann wäre ich dem Kerle einen Schritt voraus und das fände ich unfair …