Morgens, immer morgens kommst du,
bringst uns Glück.
Wie machst du das, mein Sommer,
wie schaffst du das?
Spinnweben im Haar,
Tautropfen im Gebüsch.
Stille über‘m Land
und ein lärmendes Radio.
Aufwachglück,
mit Sand in den Augen.
Durstiges Glück,
der erste Kaffee.
Und was bekommst du, Sommer
für all‘ deine Mühe?
Weiße Wolken am Mittag,
abends den Sternenhimmel.
© piri ulbrich
Und manchmal
ist da diese tiefe Fröhlichkeit
verborgen
hinter Kummer, Frust
und Wurstigkeit
Wenn jemand sagt
dass Freiheit auf der Straße
liegt
dann hat sie keine Sorgen
stattdessen Glück
und darf es schätzen
bis zum
Dienstagmorgen
Die Fröhlichkeit
ist kommunikationsbereit
macht allerdings nur
Kompromisse widerwillig
– dafür jederzeit
© piri ulbrich
…für Katha kritzelt
Wie ein Stein
hab ich geschlafen.
Kann es sein,
dass nach den Schafen
zählen die Nacht kommt
mit ihrer Ruh?
Der Morgen
kommt herangeschlichen.
Mit ihm sind Sorgen
und Illusionen
aus der Schattenwelt
gewichen.
Komm lieber Tag,
sei hoffnungsvoll
und werde mein.
© piri ulbrich
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Nicht immer kann ich eine Audiodatei aufnehmen, deswegen würde ich gerne wissen, ob es überhaupt gerne gehört wird?
