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es geht mir gut

Keine Sorge, es geht mir gut. Nichts besonderes, alles Okay! Bin nur im Weltladen von der Leiter gefallen und mein Steißbein schimmert in allen Farben. Das ist eigene Dummheit, warum will ich auch Ware aus dem höchsten Regal holen. Da wäre die Kollegin leichter dran gekommen. Sie ist schließlich 15cm größer als ich. Oder auch nicht, jedenfalls geschickter auf der Leiter.

Der große schwarze Vogel ist ein Freund, auch wenn ich den Namen nicht kenne. Besser der Vogel, als ein waberndes Nichts.

Kerzen leuchten, das Lesebuch liegt bereit, Plätzchen und Schokolade, kein Kakao, dafür Punsch und ein Himmel an dem die Engelchen Lebkuchen backen!

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20:14 UhrHalleluja!

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durchbrochene Nächte

Der große schwarze Vogel fliegt in der Nacht mit leichten Schwingen, setzt sich sachte an mein Bett und flüstert mir Worte zu, die ich kenne und nicht hören möchte. Ich möchte ihn nicht füttern, den Vogel. Möchte ihn auch nicht in einen Käfig sperren, würde ihn am liebsten freilassen und ihm hinterherrufen, dass er nicht zu weit wegfliegen, mich aber nicht immer überfallen soll. Eigentlich sollte er sich outen und seinen Namen nennen, denn wen ich kenne, dem kann ich begegnen und dann brauche ich keine Angst mehr vor ihm zu haben!

Ludwig Hirsch

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die Freiheit

Georg Danzers Freiheit hat mich gestern frontal erwischt. Die Lieder des österreichischen Sängers sind sowieso Songs in meinen melancholischen Zeiten und sie trösten mich mit ihrer Offenheit!

Freiheit, das hoast koa Angst zu ham, vor nix und neamand!“ Dieser Spruch prangte auf dem Klo meines Elternhauses. Ich kann meinen Eltern, explizit meiner Mutter viel vorwerfen. Aber Freiheiten haben sie uns gelassen – vielleicht manchmal zu viel! Vielleicht zu früh. Es gab nicht viel Geborgenheit. Stattdessen war immer was los. Nicht unbedingt miteinander, eher so ein Kuddelmuddel auf engstem Raum. Jeder hat sein Ding gemacht – einschließlich der Eltern, die doch Geborgenheit liefern sollten…

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Moment mal! Es war, wie es war. In anderen Familien anders, in einigen ähnlich und auch meine Eltern haben ihr Möglichstes getan. Ich habe viel gelernt!