Wir verirren uns im Leben, aber das Leben weiß, wo wir sind. Alles was man tut, ist richtig!
Okay, akzeptabel, aber auch wirklich verinnerlicht?
Wir verirren uns im Leben, aber das Leben weiß, wo wir sind. Alles was man tut, ist richtig!
Okay, akzeptabel, aber auch wirklich verinnerlicht?
Was bei uns abgeht ist nicht öffentlich! Es passiert hinter verschlossenen Türen und ist natürlich auch in gewisser Weise hausgemacht. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Es passiert umständehalber. Die coronabedingte Isolation ist – für mich – erdrückend. Pflegetechnisch ist alles gut. Die Moral der Junioren im Grunde mehr als passabel – sie sind etwas gereizter, aber das ist kein Wunder bei dem täglichen Einerlei. Der ewig gleiche Trott geht ihnen auch auf die Nerven. Jetzt kommt allerdings mal wieder ein typischer Anachronismus von mir: ich wünsche mir einen oder eine verlässliche Helferin, die regelmäßig kommt und die oder der so fit ist, dass wir auch in diesen Zeiten rauskommen und was unternehmen. Jemand (jetzt gendere ich nicht mehr), der zupackt, mit anpackt, nicht zimperlich ist, mit Carsten seine unsinnigen Diskussionen führt, Wiebke aus ihrem Zimmer lockt, jemand, dem ich nicht sagen muss, was zu tun ist, sondern einfach macht. Etwas macht! Nicht über die Köpfe der Junioren hinweg, sondern mit ihnen und mit mir! Aber da ist wieder mal Corona vor!
….übrigens mag ich schon lange kein MenschÄrgereDichNicht mehr spielen!
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Das ist ein Kuddelmuddelgedankenchaos, das ich nicht alleine habe. Das haben viele Familien mit behinderten Angehörigen. Mein Nachteil ist der, dass ich noch nicht einmal einen Partner an meiner Seite habe.
Meine Brille ist dreckig! Warum geht niemanden was an. Das neue Jahr hat dennoch krachend begonnen. Der Kerle und Töchting haben mich strafend angeguckt: „Du hast versprochen, diesmal gibt es nicht so viel Gedöns!“ Gab es ja auch nicht, aber da Feuerwerkskörper verboten waren und es trotzdem böllerte, war es den beiden viel zu laut und ich hab‘s abbekommen.
Bereit für alles, was kommt. Bereit, weiterzumachen. Bereit für Begegnungen mit alten und neuen Freunden – neugierig und ohne Vorbehalte die Welt annehmen und entdecken. Ein schönes neues Jahr euch allen!
Ich hab‘ mal Gott gefragt, was er mit mir vorhat. Er hat es mir aber nicht gesagt, sonst wär ich nämlich nicht mehr da. Er hat mir überhaupt nichts gesagt. Er hat mich überraschen wollen. (Ödön von Horváth)
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