Schlagwort: Bücher

die Sonne scheint☀️

Sei doch ein bisschen positiver! Na, dann werde ich das mal versuchen. Nicht nur versuchen, einfach sein! Ja bravo. Die Person verrät mir allerdings ihr Patentrezept nicht. 

Heute ist ein schöner Tag, auch wenn mein Unterbauch schmerzt und mir vom Antibiotikum etwas übel ist. Das Weltraumbild mit dem Blutmond gefällt mir sehr. Zu gerne würde ich im Weltraum sein, auch um mal schwerelos zu sein. Alles abschütteln, frei sein. Na klar, ich weiß, Astronauten haben ein starres Programm und nachdem ich den Roman Umlaufbahnen gelesen habe, auch sehr viel Langeweile – mir tät’s gefallen!

jedes Buch

Ich habe nichts zu lesen! In jedem Zimmer was, auch auf dem Klo und im Badezimmer. Nichts zu lesen! Regale voll. Nichts zu lesen. Entweder schon ein paarmal gelesen, oder noch nie. Angefangen und nach fünfzehn Seiten in die Ecke gepfeffert, fast zu Ende geschafft und dann kurz vor knapp doch aufgehört und den Faden verloren. Ich habe nichts zu lesen. Es ist langweilig. Der charmante Liebhaber nervt mit seinem ewigen Verständnis. Die arrogante Mörderin (warum habe ich überhaupt einen Krimi hier liegen?), also die Frau, die als mutmaßliche Täterin gilt, ist dermaßen abgehoben und verquer in Szene gesetzt. Das regt mich nur auf. Juniorenbücher mag ich nicht (vor)lesen. Klassiker kenne ich. Liebesromane auch, oder doch nicht? 

Jedes Buch ist gut – aber nicht immer für jeden und manchmal gibt’s Bücher in Massen und doch keins…

Tijan Sila

Zwischen Gequatsche der Junioren und Essen machen und zuhören, die Junioren in der Badewanne bewachen, sie abtrocknen et. pp. habe ich heute nichts anderes gemacht, als gelesen. Tijan Sila, der diesjährige Bachmannpreis-Gewinner, ich habe das Buch: Radio Sarajewo verschlungen. Es ist in einer vermeintlich einfachen Sprache geschrieben, leicht zu lesen und dennoch schwer zu verkraften. Eine Kriegsgeschichte. Eine Familiengeschichte. Eine Geschichte eines Jungen. Manchmal stockte mir der Atem, um danach atemlos weiter zu lesen. Wie ein Zwang. Immer weiter. Ich, die noch nie einen toten Menschen gesehen hat, war fasziniert von der Schilderung des Jugoslawienkriegs. Wütend habe ich gelesen – bis zur letzten Seite gefangen von den schönen, brutalen Sätzen.

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