Das war einmal ein Leser*innenpasswort. Der Kerle möchte ein Tattoo auf dem Oberarm – ihr ahnt es sicherlich, es soll eine Ratte werden. „Weil ich ja eine Hamelenser Ratte bin!“ Jetzt ist er ebenda gepikst worden und sein Wunsch nach Körperschmuck ist stark geschrumpft!
„Magst du diese Ratte haben?“ „Nein, die hat A. doch dir geschenkt!“
Hier, im Dorf des wilden Südens ist es össelig regnerisch: „Ein richtiges Faultierbettwetter!“ Das ist jedenfalls des Kerles Meinung und ich widerspreche ihn nicht. Es sieht auch nicht so aus, als ob es besser, sprich aufklaren wird. Was spricht dagegen in der Falle liegenzubleiben? Ist mir auch recht.
Gestern Abend bin ich wie ein Stein ins Bett gefallen. Ein Gin-Cocktail und ich liege flach. Um zwei Uhr war ich wach, habe die Junioren — wie jede Nacht — gedreht, ins Bett zurückgeschoben und zugedeckt. Und dann konnte ich nicht wieder einschlafen! Heute ist Sonntag — verschieben wir eben den Gammeltag um 24 Stunden…
Bitte nicht nur liken – sind doch die Kommentare das Salz in der Suppe. Danke!
Kümmere dich nur um die richtige Ausführung der Handlung und nicht um die Belohnung, die sich daraus ergeben könnte.
aus den Lehren der Bhagavadgita
Oh ja, ich bin keine Anhängerin von Bhagwan Shree Rajnees oder wie dieser Mensch sich auch immer nannte. Osho, sagte er, heißt er, zum Schluss seines Lebens – aber auch das ist mir egal. Dennoch ist mir dieses Zitat immer wieder vor Augen. Anders ausgedrückt heißt es für mich: Mach und mach’s richtig gut, so gut du kannst und erwarte nicht, dass Beifall geklatscht wird.
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Heute habe ich zu viel gegessen und leider viel zu wenig getrunken. Wir haben kein Wasser im Haus, was schlichtweg gelogen ist. Es sind nur alle Gläser in der Spülmaschine und im rosa Becher ist kalter Kaffee. Meine Musik heute war erst einmal absolute Stille, dann durfte ich eine Kakofonie genießen, die sich aus Autorennen am Nürburgring und Bibi Blocksberg mit Schlagern gemischt zusammensetzte. Ich bin in die Badewanne geflohen und habe wieder nichts getrunken. Stattdessen habe ich Kakao gemacht, Cola hingestellt, Erdbeeren gewaschen und gezuckert – okay, das soll man nicht, aber den Junioren schadet es nichts. Im Briefkasten lag das bestellte Buch – ich habe es aber erst jetzt entdeckt. So wird mich Gabriele von Arnim ins Bett begleiten. Ob ein Buch über Sterben, Tod, Pflege und die daraus resultierende Überforderung eine gute Nachtlektüre ist, wird sich weisen.