Sorry, wenn ich mal wieder so klugscheißerisch daherkomme, aber meine Junioren sind selten krank, sie haben eine Behinderung. Meine Definition ist, dass man Krankheiten (meistens) heilen kann, Behinderung nicht.
Diesen Beitrag habe ich vor 2einhalb Stunden begonnen, bevor unsere morgendliche Routine begann. Diese ist sogar im Moment noch ein bisschen beschwerlicher – obwohl ich es nicht als beschwerlich ansehe, weil wegen einer Wunde an jeweils einem Oberschenkel die Herrschaften weder baden noch duschen können. Auch wird das große Pflaster bei Wiebke gehegt und gepflegt. Weh tut da nichts mehr, heilen muss es einfach!
Was bin ich froh, dass sie so selten krank sind. Beider Immunsystem ist gut, die Haut ist topp (natürlich dank meiner Pflege – und da stinkt Eigenlob nicht), die Schwachstellen sind optimal versorgt und Beide sind fröhliche, aufgeschlossene Menschen! Dass das auch anders sein kann, ist mir nie eingefallen, habe es dennoch am Montag wieder gehört. In der MZEB-Ambulanz sehen die Ärzt*innen samt Team ganz anderes. Mich hat das sehr verwundert. Aber anscheinend ist gute Pflege und Versorgung keine Selbstverständlichkeit. Dass dem so ist, sehe ich leider auch in der Werkstattgruppe, dachte aber, es wären Einzelfälle.
Merke mal wieder, dass ich abgedriftet bin.