Monat: September 2024

setzt mich nicht unter Druck

Also, das Treffen! Ich bin dahin und kannte tatsächlich jemanden – zum einen, die Frau, die uns begleitet hat und zum anderen einen Referenten, den schon seit 35 Jahren.  Abgesehen davon war es ganz leicht. Falsch, es war nicht leicht, ich tat nur so! Aber die Atmosphäre im Haus war frei, die Menschen herzlich und Carsten hat es sowieso wieder geschafft. 

Erwartet nicht von mir, dass ich euch die Vorträge erzähle. Leider war bei einigen nichts neues dabei, bei anderen für mich nicht machbares und beim dritten ging es um eine Demenzgruppe, die mich sehr beeindruckt hat. Bei allen war viel Geld im Spiel und nirgends habe ich mich und die Junioren gesehen. Den Vorschlag doch eine osteuropäische Pflegekraft ins Haus zu holen, möchte ich nicht aufgreifen. Eher Studierende ins Haus holen. Nur umsetzen kann ich das nicht alleine, weil ich ja diese bekannte Behördenangst, ja eine soziale Phobie habe. Ob mir die Initiatorinnen von gestern helfen können, weiß ich nicht, weil sie ja selbst ein großes Projekt planen.

Jedenfalls geistern altbekannte Ideen und neue in meinem Kopf herum. Leider nur in meinem. Es gibt keine Mitstreiterinnen. Ich bin wieder am Anfang, aber nicht entmutigt. Dennoch in Spannung, ich habe kein Netzwerk und kann auch – mangels Zeit (da ich nur morgens freie Zeiten habe) – keins aufbauen. Meine Aufgabe ist es jetzt, meinen Mut zusammenzunehmen und Kontakte suchen und die wenigen nutzen. So ganz ohne Hilfe geht es nicht! Doch, wo bekomme ich sie?

Es war schön!

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Ein Nachtrag zur Inklusion von Raúl Krauthausen!

Samstagabend

Wir sind kalone, fix und fertig – Bericht vom sehr aufschlussreichem Nachmittag kommt heute ganz bestimmt nicht mehr. Ich muss erst die vielen Eindrücke verarbeiten und die Junioren versorgen.

Fazit: es war schön!

Samstagmorgen

Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt. | Reinhard Turre

Bauchbrummeln, aber richtige Angst ist was anderes. Heute Nachmittag fahren wir raus und treffen uns mit Eltern, Angehörigen und deren behinderte Menschen. Ich kenne niemanden davon. Wer mich kennt weiß, dass das eine Wahnsinnsherausforderung für mich ist. Schon jetzt ist jede Faser meines Körpers angespannt. Wir wollen ein Wohnprojekt konzipieren – mehr weiß ich noch nicht. Ich springe also, als Nichtschwimmer, in den großen Haifischteich.

Heute wollen sie beide baden. Natürlich wollen sie schick sein, sie kennen ja auch niemanden und wollen ne gute Figur machen. Nervös sind die Junioren auch!

Mein kleiner Zeh muckert noch und ist blau, aber nicht gebrochen. Er muss, ob er will oder nicht in einen Schuh – nicht in den schönen, nee in den breiten leicht ausgelatschten. Überhaupt, was ziehe ich an? Unsicherheit macht sich breit. Es gibt keinen Dresscode. Ich liebe Dresscodes, da passt jeder zu jedem und fällt nicht auf. Wenn ich jetzt was falsches anziehe, bin ich schon wieder Außenseiter. Der einzige Hinweispunkt ist, die Veranstaltung ist in einem Naturfreundehaus – ich ziehe einfach Jeans und Hemd an und die bequemen Turnschuhe…

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vielleicht nein genau so – vorsicht Foto!

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