Gedicht

Wärme

Umarme eine trockne Seele,
damit ihr´s nicht an Wärme fehle.
Streichle einen dummen Kopf,
besänftige einen bösen Tropf,
komm einer Gemeinheit in die Quere,
vertreib mit Phantasie die Leere
und mach das Alte wieder neuer –
aus der Nähe und mit Feuer.

©Peter Härtling

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

2 Gedanken zu „Wärme“

  1. Frau Lakritz sagt:

    Peter Härtling – den habe ich geliebt! Ein wunderbarer Autor!

  2. B sagt:

    Das sind wunderbare Worte. Ich mochte ihn immer. Irgendwo habe ich sogar noch einen persönlichen Brief von ihm rumfliegen. Der war sehr viel freundlicher als sein Ruf.

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