Behinderung, Gedicht

rummmmms

Morgen fahren die Junioren auf eine Wochenendfreizeit – ich bin ein Glückskind Satire, meine Verabredung hat abgesagt. Ich kann also seelenruhig im Bett bleiben, lesen, naschen und alleine sein. 

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Müdes Lied

Ich möchte schlafen, denn ich bin so müd,
und so müd und wund ist mein Glück.
Ich bin so allein – selbst mein liebstes Lied
ist fort und will nicht mehr zurück.

Schlaf‘ ich einmal, so träume ich auch,
und Träume sind so wunderschön.
Sie zaubern einen lächelnden Hauch
auch übers schwerste Geschehn.

Träume tragen Vergessen mit sich
und schillernden bunten Tand.
Wer weiß es – vielleicht auch bannen sie mich
für ewig in ihr Land.

Selma Meerbaum-Eisinger

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

4 Gedanken zu „rummmmms“

  1. kat. sagt:

    Ist doch auch gemütlich.

    1. piri ulbrich sagt:

      ja, ja – nur habe ich das eigentlich immer! Deswegen die Satire.

  2. Paula sagt:

    Gar nicht wahr, Du hast es nicht immer gemütlich, jede Menge Arbeit, Pflege, Sorgen bis spät in die Nacht. Mach das Beste draus, schlaf aus und schaue mal was dir morgen vielleicht noch so einfällt, was Du machen könntes……Ich wünsche Dir eine ruhige Nacht und dass nichts dazwischenkommt und alles wieder über den Haufen wirft.

    1. piri ulbrich sagt:

      Zu gerne wäre ich mal wieder unter die Leute gegangen (worden) allein traue ich mich doch nicht. Ich möchte raus aus dem Schneckenhaus…

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