Kuddelmuddel

nachts

Wenn ich jetzt erzähle, dass es mir nichts ausmacht, wenn meine Bronchien auf alles pfeifen, was nicht bei 10 auf den Bäumen ist, dann lüge ich wie gedruckt. Bei 10 auf den Bäumen ist eh keiner – aber meine Lunge pfeift. Dieser Infekt – seit Weihnachten – schafft mich. Dabei wäre es mir lieber, ich würde ihn schaffen. 

Außerdem habe ich gerade wieder eine diffuse Angst. Ich täte sie gerne benennen – es hat stark etwas mit der Zukunft zu tun und mit Sicherheit und mit Lebensqualität und mit dem Alleinsein sowieso – aber alles ist vage oder ich bin einfach zu feige mich dem zu stellen!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

3 Gedanken zu „nachts“

  1. Paula sagt:

    Deine vagen Ängste haben bestimmt einen Namen, wie z.B. die lateinischen Namen für Lungenkrankheiten und ihre Heilbarkeit. Und die Fragen, die sich daraus für Dein Leben und das Deiner Kinder ergeben, wie „was ist wenn das nie wieder weggeht?“ oder „was wird sein, wenn ich nicht mehr genug Kraft habe?“ Ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde, Du bist eine erstaunlich starke Kämpferin und Deine Herausforderungen sind überdurchschnittlich schwer. Zu sagen „halte durch!“ oder „mache weiter wie bisher!“ oder gar „gute Besserung!“ klingen so hohl.

  2. Paula sagt:

    Ich lege keinen Wert darauf, dass meine Kommentare veröffentlicht werden, und überlasse Dir, liebe Petra, ob Du sie, wie z.B. den letzten, lieber unter uns behältst! Liebe Grüße!
    E.

    1. piri ulbrich sagt:

      Liebe Paula, ich danke dir für deine Kommentare. Warum soll ich sie nicht veröffentlichen? Du hast ja recht. Ich bin gerade durcheinander. Morgen hat Wiebke Geburtstag! Ich hoffe auf Besuch!

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