Kuddelmuddel

Maisamstagabend

Raketen vom Kerle gebastelt
Raketen vom Kerle gebastelt

Mir hängt meine schwere Krankheit noch mehr im Körper, als ich mir eingestehen mag. Eine Sepsis ist eine Sepsis und wenn ich mich auch körperlich gut erholt habe, so schwebt meine Seele noch irgendwo zwischen Himmel und Erde.

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Auch ein schöner Nachmittag, und wenn es noch so gute Gespräche waren – auch ein wunderbar sonniger Terrassenbesuchstag, kann ihr ihre Angst, nicht zu genügen, nicht nehmen. Der Himmel mag blau sein – wolkenlos –  ihr Brummelbauchgefühl ist nebelverhangen. Eine dicke undurchdringbare graue Suppe, so scheint es, verstopft jegliche Gefühle. Dennoch denkt sie zu schweben. Immer 10 Zentimeter überm Boden. Sie kann strampeln, wie sie will, festen Stand bekommt sie so schnell nicht.

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

4 Gedanken zu „Maisamstagabend“

  1. alicemakeachoice sagt:

    Ich kann mir vorstellen, dass das dauert. Ich hoffe, du hast Zeit und Raum, wieder hier zu landen.
    Liebe Grüße
    Alice

    1. piri ulbrich sagt:

      Zeit und Raum – es braucht noch einen einfühlsamen Menschen dazu – nur ist da leider dieser eine nicht!

  2. Paula sagt:

    Die Sepsis hast Du ja zum Glück überstanden, sie ist weg, sonst hättest Du immer noch Fieber. Aber das Immunsystem hat Schwerstarbeit geleistet und Deinen Körper erschöpft.
    Ich verlasse mich schon lange nicht mehr auf mein Immunsystem, weil ich auch – wie so viele – nicht genug Obst und Gemüse über den Tag esse. Daher mehrmals die Woche: 1/2 Teelöffel Vitamin C Pulver, 1 Zinkorotat-POS dazu und 1 x die Woche Dekristolvit 4000 I.E. (Vitamin D, nur im Winter). Ich hatte seit 5 Jahren keine Infektion mehr, auch keine Erkältung.

  3. Rabenzahn sagt:

    Die Geduld aufzubringen ist für sich schon eine Herausforderung.
    Deine Worte zur Seele haben mir sehr gefallen, den Zustand kenne ich auch, er ist bei mir immer mal kurz zu Besuch, zum Glück nicht mehr.

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