Familie, Gedanken, Junioren

Hüte deine Zunge!

Nervosität prägt diesen Tag. Ich stehe unter Spannung – Hochspannung. Ich muss Lösungen finden. Eine Helferin, die lange Zeit nicht hier war, kommt heute Abend. Wir haben uns noch nicht ausgesprochen, jedenfalls besteht von meiner Seite noch Handlungsbedarf. Aber da sie ihre Tochter mitbringt und Carsten und Wiebke auch sehr große Ohren haben und dieses Klärungsgespräch nicht für Kinder und Junioren gedacht ist, wird nichts dergleichen passieren.

Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu emotional werde, obwohl es gerade das ist, was besprochen werden muss – ich muss wirklich darüber reden, sonst zerreißt es mich innerlich.

Wahrscheinlich hat die Helferin die Erwartung an mich, dass ich ihr das Geld weiterhin so bezahle, wie vor dem Zwist. Ich habe die Befürchtung, dass sie weitermachen will, wie vorher – als sei nichts geschehen. Das kann ich nicht – mein Vertrauen ist gebrochen, zerbröselt. Ich kann ihr diesen Raum nicht mehr geben, den sie hatte. Ich will nicht mehr auf Familie machen. Ich hätte gerne ein rein geschäftliches Verhältnis. Ob das möglich ist, wird sich heute nicht zeigen. Ich werde ihr die Chance geben, aber wenn ich auch nur ein Fünkchen eines unguten Gefühls habe, dann werde ich aufgeben.

Hoffentlich werde ich gelassen bleiben und mich nicht emotional erpressen lassen!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

Ein Gedanke zu „Hüte deine Zunge!“

  1. piri ulbrich sagt:

    Das alles verständlich aufzuschreiben – diesen Kuddelmuddel- das überfordert mich, weil viel mehr als ein Helferverhältnis kaputtgegangen ist. Ich wollte es bloß loswerden!

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