Findetag

Unterwegs sein
einen Findetag
zu haben!

Nichts
zu suchen,
zufällig
auf etwas stoßen.

Vielleicht sogar
die Zuversicht
in der Hoffnung entdecken.

© petra ulbrich

∙∙∙∙∙

Ab heute Abend ist hier Weinfest im Dorf. Der Weg ist eben. Wir werden dennoch nicht dabei sein. Dem Kerle tut‘s weh. Dem Töchting freut‘s – es sind ihr zu viele Menschen unterwegs. Dabei sollten wir uns dringend zeigen. Doch mit zwei Rollis durchs Dorffestgewimmel – nicht möglich.

∙∙∙∙∙

Sonntagmorgen 09:30 Uhr – wir waren übrigens doch eine Weile auf dem Fest. Schön war‘s. Sogar fürs Töchting.

Kategorien: Alltag, Familie, Junioren, Kuddelmuddel

5 Kommentare

  1. Gesehen zu werden, ist wichtig – und sich zu zeigen, ein stiller Akt von Mut. Dass ihr, mir z.B., einen Blick in euer Erleben schenkt, auch wenn ihr nicht mitten durchs Festgewimmel zieht, bedeutet viel Kraft und Mut.

    So soll der Wein dort fließen, wo er Freude bringt – und euer Abend möge weich sein, geschützt und frei von Müssen. Und wenn heute irgendwann ein Moment kommt, in dem ihr euch zeigen wollt: Dann soll er euch gehören, ganz und gar. Egal wo, egal wie.

  2. Auch wer nicht sucht, kann trotzdem etwas finden. Das passiert mir oft. Ich bin bin wohl auch Jäger und Sammler, aber eben auch Finder. Die Freude darüber ist der Finderlohn

  3. Wegen der Hitze verzichte ich zur Zeit auf Spaziergänge, obwohl es im Wald wohl etwas kühler wäre, aber um dorthin zu gelangen müsste ich erst mit einem Bus fahren! – Weinfeste interessieren mich nicht, weil ich Wein nicht vertrage. Höchstens mal ein Bier zum Essen!
    Wenn ich unterwegs bin finde ich meist etwas Hübsches zu fotografieren, an dem ich mich freuen kann!
    Grüße an euch drei

  4. Findetag

    Liebe das Wort
    und die Idee

    Nichts
    zu suchen
    und doch sicher sein
    etwas zu finden

  5. Ich stelle immer wieder fest, dass wir den gleichen Musikgeschmack haben. Auch das hier ist ganz und gar meins.

    Dein tolles „Findetag“ Gedicht hat mich inspiriert (Danke dafür):

    findetag
    du: auf dem weg
    ich: ein gedanke
    am rand

    kein ziel
    kein verlust
    nur dieses
    versehentliche
    finden

    „warst du da?“
    fragst du
    „immer“
    sagt der wind
    und streicht dir
    über die wimpern

    du hebst
    etwas auf
    das aussieht
    wie zuversicht
    aber noch warm ist
    vom hoffen

    wir gehen
    weiter
    ohne es eilig
    zu haben

    © Anne Seltmann

    :rose:

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