Behinderung

eine andere Welt

Wir werden ausgespuckt, aus einer anderen Welt, in die tägliche! Es ist Sonntagabend und eigentlich ist das Wochenende fast zu Ende. Dieses hat mich geschlaucht, hat mich gefordert, hat mich bestärkt, ich habe es genossen und verflucht. Genossen, weil meine Leistung bedingungslos anerkannt wurde – verflucht, weil es eine enorme körperlich und psychische Belastung für mich war.

Beim Treffen der kleinen Menschen war es so, als ob wir uns erst gestern getrennt hatten und nicht fast 10 Jahre lang (als Gruppe) nicht gesehen haben. Der Bandauftritt, heute Mittag, war ein großer Erfolg – grandios, echt super und ich bin wahnsinnig stolz!

Eine Kurzmitteilung hat mich gestern Nachmittag dann doch aus der Bahn gerissen und rund laufe ich deswegen noch immer nicht. Es hat etwas mit meiner Ursprungsfamilie zu tun und das ist bekanntlich ein sehr heikles Thema. Wie sehr ein paar Zeilen einen doch wieder in die Kinderwelt versetzen können?

Unsere/meine Welt unterscheidet sich – so habe ich es an diesem Wochenende einmal wieder sehr deutlich gesehen, von denen der Nichtgeistigbehinderten fundamental …

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… mehr gibt‘s Montag!

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

5 Gedanken zu „eine andere Welt“

  1. Wechselweib sagt:

    Ja, manchmal reicht eine kleine Nachricht und alles fühlt sich anders an…

  2. B sagt:

    Ich kenne das auch, gerade Familienmitglieder schaffen es, einen völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen.

  3. Paula sagt:

    Glückwunsch Deinen Kindern, dass sie so einen tollen Auftritt hingelegt haben. Großartig, wie Du das Wochenende wieder geschafft hast!

  4. Ulli sagt:

    Liebe Piri,
    jetzt habe ich es doch erst am späten Abend zu dir geschafft.
    Verzeih.
    Ja, dein Alltag ist bestimmt ein anderer als der von Müttern mit nichtbehinderten Kindern. Deine Herausforderungen sind hoch und ich kann davor, wie du sie meisterst, nur immer wieder meinen Hut ziehen.
    Ich danke dir herzlich für deinen Beitrag zum Projekt.
    Liebe Grüße
    Ulli

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