Alltag, Gedanken

schlafen

Schlaf ist für den Mensch, wie das Aufziehen für eine Uhr!

Heut ist meine Uhr gut aufgezogen. Nicht automatisch. Eher sehr bewusst. Kränkungen und Ärger habe ich im Wohnzimmer gelassen. Erholung und Ruhe habe ich mir über die Nacht gerettet.
Den Alptraum des Töchtings – in der Nacht ist sie fast aus dem Bett gefallen – konnte ich umerzählen.
Der Kerle hat sehr krumm in den sicheren Armen des Morpheus gelegen.

Guten Morgen Tag, auch wenn du kalt wirst, du bist willkommen!

Kuddelmuddel

schlafen & co

Wenn ich denn schlafen könnte! Einschlafen geht mir Hörspiel – durchschlafen geht gar nicht. Es wäre mal wieder Zeit für eine gute Nacht. Meine Nachbarsfreundin sieht meine dunklen Augenringe und versucht mich zu trösten. Trost hilft nicht. Ich bin krank! Nicht körperlich, obwohl es sich auch auf den Körper auswirkt. Stark sein, ich muss stark sein, muss meine Junioren auffangen – besonders den Kerle. Ihn beschäftigt der Krieg sehr und die neuen hohen Coronazahlen gehen auch nicht spurlos an ihm vorbei. Normalität gibts noch lange nicht. Meine Ängste sind ambivalent, es ist ein Konglomerat von verschiedenen Ängsten. Wenn ich denn wenigstens schlafen könnte!

Ich kritzele und bekomme nichts gescheites hin, es sind immer nur – wenn auch rasch colorierte – Kritzeleien. Pastell Ölkreiden! 

Nachrichten gucke ich, wie die Maus vor der Schlange steht. Paralysiert! Lange wusste ich nicht, was das bedeutet – jetzt möchte ich es nicht wissen und den Aus-Schalter finden …