Wie ich entscheide, eine Situation zu betrachten, beeinflusst ganz wesentlich, ob ịch die Macht habe, sie zu ändern oder ob ich die Dinge verschlimmere. | Marshall B. Rosenberg
Passwortschutz aufgehoben: Bitte sorgfältig behandeln.
Ich mache mir nichts vor, ich brauche meine Kinder, ich vermisse sie. Einerseits ist das eine schöne Erkenntnis, andererseits ist es nicht gut. Ich bin allein! Es gibt Menschen um mich herum, natürlich – aber ich bin dennoch allein. Inzwischen bin ich auch sehr eigenbrötlerisch geworden und misstrauisch…
Ostersonntag war ein schönes Mittagessen mit zwei Frauen, sehr anregende Gespräche auf Augenhöhe und gestern ein Spaziergang im Regen. Es tut mir leid das sagen zu müssen – ich bin einsam.
Ich hätte gerne eine Krankheit, die man behandeln kann. Stattdessen bin ich eigentlich gesund, nur meine Psyche spielt mir immer wieder Streiche und ich bin verzweifelt einsam. Viel Gelegenheit jemanden kennen zu lernen, habe ich auch nicht und jetzt, jetzt da ich Zeit habe, nutze ich sie nicht. Meine spärlichen Bemühungen scheinen ausschließlich Mühe zu sein und überhaupt nicht zu fruchten. Ganz viel läuft ins Leere. Ich bemitleide mich selber und hoffe immer darauf, dass jemand anderes mein Leid sieht. Nicht nur sieht, sondern auch hilft und sei es nur, um mich in den Hintern zu treten.