In dem Tempo geht’s nicht weiter – versprochen, es wird nicht jeden Tag so viele Beiträge geben. Wäre ja auch ein bisschen viel und würde so manche Leser*in überfordern oder gar vergraulen. Allerdings ist mein/unser Leben auch nicht normal, obwohl ich das liebend gerne hätte!
Schwierig – ob wirklich jemand bewundert werden will? Das glaube ich nicht. Denn, dann ist man nicht auf gleicher Stufe! Ob man drüber oder drunter ist, kann ich gar nicht sagen – jedenfalls finde ich Bewunderung für einen Menschen immer grenzwertig. Ich möchte nicht bewundert werden. Respektiert, ja sehr gerne. Kritisiert auch, wenn es notwendig ist. Akzeptiert aber immer. Als Mensch gesehen.
Bewunderung schafft Distanz und die können wir nicht gebrauchen – Nähe ist viel wichtiger. Nähe auf Augenhöhe mit dem nötigen Abstand, der mal sehr nah sein kann, aber auch eine lange Leine hat. Gesehen werden mit allen Macken und wenn diese auch mal stören, nicht gleich aufgeben – auf beiden Seiten! Dann miteinander reden, Kommunikation ist so viel wert.
Übrigens hatte ich einmal von meiner Bewunderung zu meinen Junioren geschrieben.
Am 27. Januar gedenkt Deutschland der Millionen Menschen, die durch die Nationalsozialisten entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden. Historischer Anlass für den Gedenktag ist die Befreiung des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee. In Auschwitz waren etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet worden.
Relativ stark eingebrannt ist mir dieser Tag in meinem Gedächtnis. Aber eher weniger wegen Auschwitz. Auch. Auch mit der Befürchtung, dass sich so etwas wiederholen könnte. Gerade behinderten Menschen gegenüber ist eine Ambivalenz zu spüren, die manches mal nicht guttut. Ich bin voreingenommen und höre garantiert auch die Flöhe husten. Aber manchmal schlägt uns ein Hass entgegen: Was wollt ihr hier. Ihr stört. Bleibt daheim! So geschehen beim Bowling. Aber auch ganz anders, am selben Ort von anderen Menschen: Toll, dass ihr da seid. Komm, wir machen ein bisschen Platz! So fängt Ausgrenzung an. Leise. So kann man Ausgrenzung entgegenwirken. Auch leise.
Der 27. Januar vor vier Jahren war ganz anders geplant. Ich sollte zur Kur fahren, zu einer, um dort meine Lunge zu stärken. Stattdessen bin ich in ein Akutkrankenhaus und meine Junioren .., ihr wisst es.
… und jetzt habe ich einen Beitrag geschrieben, der total unausgegoren ist! Im Übrigen möchte ich ein weiches Kissen, ein warmes Bett, eine helfende Hand und ganz lange ausschlafende Junioren.
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