Wir sitzen im Dickicht und weinen – von Felicitas Prokopetz
Ich schäme mich fast, so langsam lese ich. Für die 200 Seiten habe ich eine ganze Woche gebraucht. Dabei ist das Buch anfangs total durcheinander. Springt durch die Zeiten wie ein Flummi. Aber genau das hat mich gefesselt. Abgehalten zu lesen, haben mich die Junioren. Dem Töchting las ich Feengeschichten, dem Kerle Weltraumabenteuer und nebenbei musste ich mich bilden. Zum Beispiel was für Schrott im All herumfliegt! Da blieb mir keine Zeit für die wundervollen Sätze der Glücklichen. Zwischendurch stockte mir der Atem: Hat sie das wirklich getan? Das mit Roman? Familie ist nichts für Weicheier und dieses Buch ist kein Krimi!