Kuddelmuddel

Kurgeschichten

In mir schlummert eine russische Seele, zumindest eine melancholische!

Hier ist ein Patient, ein russischer Arzt, der wunderbar singt und dazu Klavier spielt – seine Lieder berühren mich, auch wenn ich die Texte nicht verstehe. Ich sehe die Taiga vor meinem inneren Auge, die Weite, die Tundra und den Kaukasus, spüre die Wehmut und bin wieder gefangen in meinen Gefühlen. Ist es gut? Ist es schlecht? Es ist, wie es ist!

Mein psychischer Zustand gleicht dem einer Achterbahnfahrt, auch deswegen, weil Wiebke blockt und ich aus der Entfernung nichts machen kann – mein Mutterherz blutet, mein schlechtes Gewissen schreit …

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

3 Gedanken zu „Kurgeschichten“

  1. Michael Behr sagt:

    Auch wenn es hartherzig klingen mag: Lass es schreien! Du reibst dich jeden Tag jeden Jahres für deine Kinder auf und jetzt bist einmal DU für einen Moment an der Reihe. Du hilfst deinen Kindern am meisten damit, indem du versuchst, für DICH das Beste aus deinem Aufenthalt herauszuholen. Denn das schafft neue Kräfte für den Alltag.

    Ich weiß, es ist schwer, das so zu sehen. Aber manchmal geht es eben nicht anders.

    Lass dich nicht unterkriegen!

    1. piri ulbrich sagt:

      Unterkriegen lasse ich mich nicht, soweit kennst du mich doch schon – nur Grunmelbauchweh habe ich trotzdem!

  2. Der Emil sagt:

    Eine wissende/ahnende Umarmung aus der Ferne kann ich Dir anbieten, als kleines Pflaster für das blutende Herz …

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