Kuddelmuddel

16. November | 10 vor 10

MamS weint vor Schmerzen. Ich liege neben ihm im Bett und habe Angst. Er will schlafen, kann es nicht, atmet schwer und ich liege daneben und tue nichts. 

Am Nachmittag waren wir zusammen in der Notfallambulanz. Er wurde auf Rückenschmerzen behandelt und mit drei verschiedenen Schmerzmittel nach Hause geschickt – nur waren wir nicht Zuhause. Schmerzen auf einer Skala von 1 – 10  bei 8.  Einfach nach Hause geschickt!

Mit Angst und Schmerzen. Ohne  zu röntgen. Als tapferer Mann. 

… und ich habe nichts gemacht. 

Veröffentlicht von piri

✨ In Momenten, in denen ich an mir und meiner Arbeit zweifle und meine, nichts Gutes auf die Reihe zu bekommen, denke ich manchmal daran, mir kurz das, was ich schon geschafft habe, anzuschauen. Dann geht's wieder. ✨ Hier gibt es die Möglichkeit etwas in den, wenn auch nur virtuellen Hut zu werfen. Herzlichen Dank!

2 Gedanken zu „16. November | 10 vor 10“

  1. Claudia Sperlich sagt:

    Bitte, liebe Petra, mach Dir keine Vorwürfe. Du bist keine Ärztin (auch wenn Du sicher mehr als die meisten medizinischen Laien von Medizin verstehst). Mach Dich nicht fertig mit dieser Form der Erinnerung.

    1. piri ulbrich sagt:

      Vorwürfe mache ich mir keine – ich hätte sowieso nichts ändern können.

Kommentare sind geschlossen.